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Viren, Würmer & Trojaner - Fragen & Antworten
#1
Question 
Virus
  • Definition: Ein Virus ist ein Programm, das sich selbst repliziert und an andere Dateien anhängt.
  • Verbreitungsweg: Viren verbreiten sich über infizierte Dateien, E-Mails, Downloads und Wechseldatenträger.
  • Schadenspotenzial: Viren können Daten beschädigen, löschen, die Systemleistung beeinträchtigen und den Computer instabil machen.
  • Beispiele: ILOVEYOU-Virus, Melissa-Virus, CIH-Virus

Wurm
  • Definition: Ein Wurm ist ein eigenständiges Programm, das sich selbst über Netzwerke verbreitet.
  • Verbreitungsweg: Würmer nutzen Sicherheitslücken in Betriebssystemen und Anwendungen aus, um sich zu verbreiten.
  • Schadenspotenzial: Würmer können Netzwerkverkehr stören, Daten stehlen und den Computer für DDoS-Angriffe missbrauchen.
  • Beispiele: Conficker-Wurm, Morris-Wurm, SQL Slammer-Wurm

Trojaner
  • Definition: Ein Trojaner tarnt sich als harmloses Programm, um Benutzer zum Herunterladen zu verleiten.
  • Verbreitungsweg: Trojaner werden oft über E-Mail-Anhänge, Downloads und gefälschte Websites verbreitet.
  • Schadenspotenzial: Trojaner können Hintertüren öffnen, Daten stehlen, den Computer fernsteuern und weitere Malware installieren.
  • Beispiele: Zeus-Trojaner, Emotet-Trojaner, TrickBot-Trojaner

Ransomware
  • Definition: Ransomware verschlüsselt Dateien auf dem Computer und verlangt ein Lösegeld für die Entschlüsselung.
  • Verbreitungsweg: Ransomware wird oft über E-Mail-Anhänge, Downloads und Exploit-Kits verbreitet.
  • Schadenspotenzial: Ransomware kann den Zugriff auf wichtige Daten blockieren und hohe Lösegeldforderungen stellen.
  • Beispiele: WannaCry-Ransomware, Ryuk-Ransomware, Locky-Ransomware

Spyware
  • Definition: Spyware überwacht die Aktivitäten des Benutzers und sammelt persönliche Daten.
  • Verbreitungsweg: Spyware wird oft zusammen mit anderer Software installiert oder über Drive-by-Downloads verbreitet.
  • Schadenspotenzial: Spyware kann Passwörter, Kreditkartennummern und andere sensible Daten stehlen.
  • Beispiele: CoolWebSearch, Gator, Keylogger

Adware
  • Definition: Adware zeigt unerwünschte Werbung auf dem Computer an.
  • Verbreitungsweg: Adware wird oft zusammen mit Freeware oder Shareware installiert.
  • Schadenspotenzial: Adware kann lästig sein, die Computerleistung beeinträchtigen und den Browser auf unerwünschte Websites umleiten.
  • Beispiele: Fireball, OpenCandy, DollarRevenue

Rootkit
  • Definition: Ein Rootkit versteckt sich tief im System und ist schwer zu erkennen.
  • Verbreitungsweg: Rootkits werden oft zusammen mit anderer Malware installiert oder nutzen Sicherheitslücken aus.
  • Schadenspotenzial: Rootkits ermöglichen Angreifern, den Computer zu kontrollieren, Daten zu stehlen und weitere Malware zu installieren.
  • Beispiele: TDSS, ZeroAccess, Necurs

Botnet
  • Definition: Ein Botnet ist ein Netzwerk von infizierten Computern, die von Angreifern ferngesteuert werden.
  • Verbreitungsweg: Botnets werden oft über Würmer, Trojaner und andere Malware verbreitet.
  • Schadenspotenzial: Botnets können für DDoS-Angriffe, Spam-Versand, Datendiebstahl und das Mining von Kryptowährungen missbraucht werden.
  • Beispiele: Mirai, Zeus, Conficker

Keylogger
  • Definition: Ein Keylogger zeichnet die Tastatureingaben des Benutzers auf.
  • Verbreitungsweg: Keylogger werden oft als Trojaner oder Spyware verbreitet.
  • Schadenspotenzial: Keylogger können Passwörter, Kreditkartennummern und andere sensible Daten stehlen.

Scareware
  • Definition: Scareware täuscht Benutzer vor, dass ihr Computer infiziert ist, um sie zum Kauf nutzloser Software zu bewegen.
  • Verbreitungsweg: Scareware wird oft über Pop-ups, gefälschte Websites und E-Mails verbreitet.
  • Schadenspotenzial: Scareware kann Benutzer dazu verleiten, Geld für nutzlose Software auszugeben und ihre Computer mit weiterer Malware zu infizieren.
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